Faktentreue, Halluzinationen, Bullshitting (H. Frankfurt)

Diese wohl bekanntesten Begriffe im Zusammenhang mit der Debatte um das neue, die Welt bewegende digitale Werkzeug, den ChatGPT, sind gleichzeitig diejenigen, welche spalten. Wir haben auf der einen Seite die Begeisterten, welche die Nutzung schätzen und die dadurch entstehende freie Zeit geniessen. Und wir haben auf der anderen Seite diejenigen, die sich vor Neuem eher fürchten, aber auch diejenigen, die sich als Opfer von Konzernen sehen, und selbstverständlich die Konkurrenz. Ich versuche, mit Fakten zu klären.

Faktentreue, auf die sich die früheren, in der Debatte geprägten Begriffe - als erster war da die Halluzinationen, später das Bullshitting - reduzieren lässt, hat sich im Verlauf der Debatte als Spezialfall der Fähigkeiten erwiesen. Zu diesem Überbegriff kannst Du mit folgendem Button querschwenken:

Hier nun aber weiter mit der Faktentreue, den Halluzinationen und dem Bullshitting. Es gibt viele Textgattungen, und wenn wir nicht ausdrücklich sagen, was wir wünschen, können wir eher nicht Faktentreue erwarten, denn Faktentreue ist heutzutage etwas eher Seltenes. Die (gebeutelten) Massenmedien - sie stehen mit der Text- und Bild-KI nun aber vor der Rückkehr - sind auf Klicks aus und bedienen sich dafür der Psychologie der Empörungsökonomie (Prof. Christian Fichter), die Social Media sind geflutet von hypenden Fakes, und von der Literatur brauchen wir schon gar nicht zu sprechen. Wenn wir Faktentreue wollen, müssen wir das vorab ausdrücklich sagen, vorschlagsweise wie folgt:

Ich kopiere hier den Zusammenhang aus den immer wieder hochstehenden Dialogen mit gelegentlicher Austauschmöglichkeit sogar mit den Autor:innen beim täglich erscheinenden Online-Magazin "Republik" ein:

Der Link von "Anonym 1" führt zu folgender Postreihe auf Twitter (hier auch der Link zu unserer internen Datensicherung für den Fall, dass der externe Link dann einmal weggebrochen sein sollte), die, einmal mehr unseriöses und manipulatives Chatten dokumentiert. 
Ich überlege mir ernsthaft, ob es wirklich notwendig ist, einen "Lerne zu chatten-Kurs" zu führen.